Die Gruppenphase fand am 4. Tag der #WFC2022 ein episches Ende: Die Schweiz sicherte sich vor ausverkaufter AXA Arena in Winterthur den Gruppensieg. Wir haben alles, was ihr wissen müsst hier in unserer täglichen Zusammenfassung!

Dänemark vs. Philippinen, 10:00 at the AXA Arena, Winterthur

Dänemark siegt mit elf Toren Vorsprung vor den Philippinen. Die Dänen begannen stark und erzielten im ersten Drittel sieben Tore. Die Philippinen hielten dem Ansturm dieser starken Mannschaft so gut es ging stand und wurden in der Defensive besser, verloren aber im Laufe des Spiels an offensiver Durchschlagskraft, sodass sie in jedem Drittel nur noch zwei Tore erzielten. MVP Axel Rasmussen erzielte fünf Tore für Dänemark, und Kim Varga Franz sorgte mit zwei wichtigen Assists dafür, dass das philippinische Team nicht ohne Gegenangriff blieb. Mit diesem deutlichen Sieg zieht Dänemark ins Viertelfinale der Playoffs ein.

Estonia vs. Thailand, 10:00 at the Swiss Life Arena, Zürich

Eine echte “Goleada” fand am Dienstagmorgen in der Swiss Life Arena statt, als Estland in seinem letzten Spiel der Gruppenphase in Pool C auf Thailand traf. Die Esten, die vor der heutigen Begegnung zwei Siege auf dem Konto hatten, liefen in der Partie zur Hochform auf und liessen keinen Zweifel daran, wer die bessere Mannschaft war. Zwar erwischten sie im ersten Drittel nicht den besten Start (0:2), doch mit zunehmender Spieldauer kamen die Spieler von Trainer Risto Lall immer besser in Fahrt, übernahmen die Kontrolle über das Spielgeschehen und erzielten gegen Ende des Spiels neun Tore in Folge. Kaspar Kallion vom Siegerteam wurde mit zwei Toren zum MVP gekürt. Für Thailand wurde Veerasak Pimpa als bester Spieler seiner Mannschaft ausgezeichnet.

 

Polen vs. Australien, 4:3 at the AXA Arena, Winterthur

Polen erkämpfte sich einen turbulenten Sieg gegen Australien. Zunächst lag Polen mit zwei zu null Toren vorne, dann wurde das Spiel im zweiten Drittel von Australien gedreht, und schließlich holte Polen mit zwei Toren im letzten Drittel den Sieg. Die polnischen Brüder Lukas (MVP) und Alexander Dahlstrom assistierten sich gegenseitig bei drei polnischen Toren, die die Chemie dieser Brüder unterstrichen. Australien erwies sich im zweiten Drittel als starkes Team, wobei der australische MVP Daniel Gartner mit seinen gezielten Treffern und sein Zwillingsbruder Thomas Gartner einen wichtigen Beitrag leisteten. Letztendlich reichte es aber nicht aus, um den polnischen Angriffsdruck im dritten Drittel in einem mitreissenden Spiel zu überwinden.

 

Kanada vs. Singapur, 8:4 at the Swiss Life Arena, Zürich

Mit einem Sieg im letzten Spiel der Gruppenphase sicherte sich Kanada den zweiten Platz in Pool C und kämpft nun am Mittwoch um den Einzug ins Viertelfinale. Am Dienstag zeigten die Spieler von Otto Moilanen in den entscheidenden Momenten des Spiels mehr Präzision. Die Nordamerikaner erwischten einen guten Start in die Partie und erzielten bereits in der zweiten Minute den ersten Treffer. Diese frühe Führung half den Ahornblättern, ihren Rhythmus zu finden, und obwohl es in der Partie einige Momente gab, in denen Singapur nah dran war, gab Kanada nie die Führung ab. Valtteri Viitakoski glänzte mit drei Treffern. Der MVP-Preis ging an Tristan Walsch, der zwei Assists beisteuerte. Für Singapur, das den letzten Platz in der Gruppe belegte und an den Platzierungsspielen teilnehmen wird, war Vignesa Pasupathy der besten Spielerinnen auf dem Platz (ein Tor).

Slowakei vs. Schweiz, 3:9 at the AXA Arena, Winterthur

Der 3:9-Sieg der Schweiz gegen die Slowakei liess ein Meer von Schweizer Flaggen in der AXA-Arena aufkommen. Der Schweizer MVP Claudio Laely erzielte zwei schöne Tore, ebenso wie Patrick Mendelin, und die restlichen neun Treffer wurden von der starken Schweizer Offensive erzielt. Der slowakische MVP Michal Pažák trug einen Tor und einen Assist bei, doch es reichte letztlich nicht, um die Schweizer zu bezwingen, die in ihren heimischen Stadien bislang ungeschlagen sind.

 

Norway vs. Finland, 2:7 at the Swiss Life Arena, Zürich

Finnland erwies sich als zu stark für die inspirierte norwegische Mannschaft und zieht mit einem 7:2-Sieg direkt ins Viertelfinale ein. Nachdem die Finnen im ersten Drittel mit der guten norwegischen Abwehr zu kämpfen hatten, legte das Team aus dem Land der tausend Seen im zweiten Drittel eine Lawine von Toren hin und übernahmen die Kontrolle. Norwegen hatte seinen Spielrhythmus komplett verloren und konnte trotz aller Bemühungen nicht mehr zurückfinden. Statistisch gesehen war Finnland dann auch in fast allen Belangen besser: 25 Torschüsse (zu 16), 20 geblockte Schüsse (zu 19), 37 % Präzision (zu 32 %), 60 % zu 40 %. Norwegen war nur bei den Torschüssen besser – 18 zu 14. Finnlands Justus Kainulainen (ein Tor) wurde zum MVP seiner Mannschaft gewählt, während Marius Pedersen für Norwegen zum wertvollsten Spieler gekürt wurde.

 

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